Steuerberater München, Starnberg und Seeshaupt

Erbschaft- und Schenkungsteuer gefährdet Betriebe

Die Erbschaft- und Schenkungsteuer gefährdet viele mittelständische Betriebe, weil die Steuer aus der Substanz zu bezahlen ist.

Theo Müller, Inhaber von Müller-Milch, wird im November 2003 in die Schweiz ziehen. Begründung: Er möchte sein Unternehmen auf seine Kinder übertragen und kann nicht die anfallende Erbschaftsteuer zahlen. Diese würde in seinem Fall rund 30 % betragen, was einen Betrag von ca. 200 Mio. Euro ergibt. Da er nicht über so viel Barmittel verfügt, müssten Unternehmensteile verkauft werden. Damit wären Arbeitsplätze und das Unternehmen insgesamt gefährdet.

Vor einer ähnlichen Situation stehen viele mittelständische Unternehmer, denn die Gründergeneration hat inzwischen das Rentenalter erreicht. Die Erbschaftsteuer ist aus der Substanz des Unternehmens zu zahlen und gefährdet damit den Fortbestand vieler Unternehmen, was ein Grund wäre, sie abzuschaffen. In der Schweiz erheben verschiedene Kantone keine Erbschaftsteuer, ohne dass dies große Folgen für das Steueraufkommen hätte.

In Deutschland macht die Erbschaftsteuer weit weniger als 1 % am gesamten Steueraufkommen aus, weil die meisten Erben aufgrund hoher Freibeträge keine Erbschaftsteuer zahlen. Die Veranlagungen erfordern einen hohen Verwaltungsaufwand, und in der Bearbeitung der Erbschaftsteuerveranlagungen bestehen große Rückstände bei den Finanzämtern.

 
[mmk]
 

Footer-Logo - Steuerberater Gerhard

Büro München

Lothstraße 19
80797 München

Tel.: 089 / 580 80 71
FAX: 089 / 588 531

Büro Starnberg

Maximilianstraße 8a
82319 Starnberg

Tel.: 08151 / 91240
FAX: 08151 / 912420

Büro Seeshaupt

Seeseitener Straße 2
82402 Seeshaupt

Tel.: 08801 / 1046
FAX: 08801 / 371