Steuerberater München, Starnberg und Seeshaupt

Anzeigepflicht von Pensions- und Unterstützungskassen

Pensions- und Unterstützungskassen sind verpflichtet, Übergänge von Rentenansprüchen beim Tod eines Rentenberechtigten an die Finanzbehörden weiterzumelden.

Pensions- und Unterstützungskassen sind gesetzlich dazu verpflichtet, den Übergang eines Rentenanspruchs auf nachfolgende Berechtigte beim Tod des ursprünglich Rentenberechtigten an die Finanzämter, die für die Verwaltung der Erbschaftssteuer zuständig sind, zu melden. Dabei bestand bisher keine gesetzliche Kleinbetragsgrenze, bis zu der eine Anzeige unterbleiben konnte.

Damit lag ein deutlicher Unterschied zu Anspruchsübergängen bei Kapitalversicherungen vor. Bei Kapitalversicherungen gibt es nämlich eine solche Kleinbetragsgrenze: Bis zur Höhe von 1.200 Euro entfällt eine Anzeigepflicht. Nun gibt es eine vergleichbare Kleinbetragsgrenze in bestimmten Fällen auch beim Übergang von Rentenansprüchen.

Bei Rentenzahlungen an Witwen und Waisen, deren monatliche Höhe 300 Euro nicht übersteigt, besteht nun auch für die Pensions- und Unterstützungskassen keine Anzeigepflicht mehr. Diese Kleinbetragsgrenze bezieht sich allerdings ausschließlich auf Witwen und Waisen. Rentenzahlungen an andere Personen sind nicht betroffen.

 
[mmk]
 

Footer-Logo - Steuerberater Gerhard

Büro München

Lothstraße 19
80797 München

Tel.: 089 / 580 80 71
FAX: 089 / 588 531

Büro Starnberg

Maximilianstraße 8a
82319 Starnberg

Tel.: 08151 / 91240
FAX: 08151 / 912420

Büro Seeshaupt

Seeseitener Straße 2
82402 Seeshaupt

Tel.: 08801 / 1046
FAX: 08801 / 371